20110302

Wahre Schönhiet kommt von innen

6.30 Uhr. Lino lässt mich nicht mehr schlafen: spontane Idee zur allgemeinen Struktur. Siehe die Änderungen in 20110302a. Für den Benutzer ändert sich überhaupt nichts, aber Lino ist “von innen” mal wieder ein Stück schöner geworden.

Das ist ein schönes Beispiel von etwas, das ich “Knotenlösung” nennen würde. Die Beziehung zwischen dem LinoSite und dem User Interface war bisher unlogisch: es funktionierte, aber war verworren. Eine Software wie Lino ist teilweise immer wie ein verworrenes Tau, das der Programmierer zu einem ordentlichen Bündel aufrollen will. Und immer, wenn ein Teil des Knäuels entwirrt, ein Problem sich in Wohlgefallen auflöst… dann freut man sich.

Modul lino.modlib.users

Die beiden Lino-Anwendungen verwenden jetzt nicht mehr das Modul django.contrib.auth, sondern Linos version lino.modlib.users, die eine auf eigentliche Benutzertabelle reduzierte Kopie des Originals ist. Also Message, Group und Permission sind rausgeholt.

Addressen

Ich habe mal ein bisschen gesurft:

Irgendwann wird Lino die landesspezifische Formatierung von Adressen unterstützen müssen. Hat aber noch Zeit.

Nach dem Release muss in bestehenden Dokumentvorlagen “address” durch “address_location” ersetzt werden. Sorry, das Ganze ist noch nicht 100% stabil.

address gibt jetzt (wieder) die komplette Adresse inkl. Anrede und Name zurück. Eine Adresse besteht aus zwei Hauptteilen: (1) die Personenbestimmung (Anrede, Name, ggf. Eigenschaft) und (2) die Ortsbestimmung (addr1 (z.B. “Quartum Center”), Straße, addr2 (z.B. “Vana-Vigala küla”), Stadt, Land)

Erstinstallation in Pärnu

Der nächste Lino kommt: heute abend habe ich (übrigens in nur zweieinhalb Stunden) eine neue Lino-Demo auf einem virtuellen Debian-Server installiert. Noch ist der Server nicht öffentlich, aber vielleicht bald. Das würde dann die erste brauchbare Lino-Demo sein.