Monday, April 18, 2016

Today I met Jasmin who works in a youth center in Eupen. She explained me their needs for one of their projects called Hausaufgabenschule (French École des devoirs). I started a similar project (with Marie) for the same organization some years ago, but that project went asleep mainly because at that time I did not manage to set up a server in their house. Now we start again from scratch. #872

They have Teachers, Pupils, Timeslots, Rooms, Appointments and some system of appointment rules. This reminds Lino Voga, but I have the feeling that in their case we should not use Lino Extensions Library because that would be a big beast. So this would be a new little Lino application from scratch.

After Jasmin I had another meeting in the same house with Johannes. I heard that the project which I started with him in October 2015 (#872) had been waiting on their side for Lino, too. To our both surprise we discovered that one of my implementations (lino_noi.projects.care, which I started and then put to sleep after twe interviews with Johannes in October 2015) seems to fit their needs quite exactly.

Johannes helped me to write a demo fixture: lino_noi.projects.care.lib.tickets.fixtures.demo. The remainder of this blog entry is an introduction to the project in German.

Projekt “Helfernetz”

Es geht um die Idee einer “Patenschaftsbörse” oder “Hilfevermittlung” mit dem Ziel der zwischenmenschlichen Vermittlung zwischen Immigranten und Hiesigen.

Im Gegensatz zur Patenschaftsbörse wird hier nur immer ein punktuelles, zeitlich begrenztes Engagement erwartet.

Ein ähnliches Projekt hat die Katharina Kasper Stichting vor Kurzem vorgestellt. Es gibt überhaupt schon viele solcher Systeme von Hilfsanfragen und Vermittlung.

Was ist das Besondere an unserer Idee?

  • Es handelt sich weniger um eine Webseite als um eine Datenbankanwendung, auf die ein Team freiwillliger Mitarbeiter zugreifen kann, deren Vertrauenswürdigkeit garantiert wird. Die erfassten Daten werden nicht direkt veröffentlicht.

    Weder Hilfesuchende noch Anbieter brauchen sich selber einzuloggen. Die wichtigste Arbeit der freiwilligen Mitarbeiter besteht darin, mit vielen Menschen in ständigem Kontakt zu sein und sowohl Angebote als auch Anfragen zu sammeln.

    Das Erfassen in der Datenbank wird durch eine andere Gruppe von freiwilligen Mitarbeitern gemacht. Diese technischen Mitarbeiter haben auch eine gewisse Schulung.

  • Unsere Idee ist ein Ticket-basiertes System, wie es in der Softwareentwicklung benutzt wird. Jede Hilfeanfrage wird zu einem “Ticket”. Ein Ticket hat einen “Besitzer” (der Hilfesuchende, reporter) sowie einen zugewiesenen “Verantwortlichen” (assigned_to), der sich “darum kümmert”. Außerdem ist auch wichtig der Status eines Tickets: Offen, Erledigt, “Wartet auf Reaktion von Dritten”, “Wartet auf einen neuen Verantwortlichen”, usw.

  • Wichtig ist die Integration von “Helfern” und “Helfenden”. Alle werden in einen Topf geworfen. Jeder kann sowohl Anfragen als auch Angebote machen.

  • Wohlgemerkt, es geht hier um kostenlosen Austausch. Hier wird weder von Geld noch von Klümpchen gesprochen. Es geht nicht ums Bezahltwerden, sondern ums Kennenlernen. Unter Freunden hilft man sich ja auch ohne Bezahlung.

  • Die Mitarbeiter können auch Berichte ihrer Gespräche und Aktionen in die Datenbank eintragen, die andere Mitarbeiter später lesen können. Dadurch wird ein Teamgeist gefördert, der auch ohne viele Versammlungen auskommt.

  • Eine mögliche Option ist, dass die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit notieren können. Es wirkt motivierend, wenn man seine verschenkte Arbeitszeit irgendwo stehen sieht, slbst wenn man dafür kein Geld bekommt.

  • Es ist denkbar, dass irgendwann auch die Benutzer selber ihre Anfragen und/oder Angebote erfassen können. Aber ich würde anfangs eher damit rechnen, dass ein Mitarbeiter die Erfassungsarbeit macht.

  • Wichtig ist auch, dass die Anwendung flexibel ist und zu einem tragbaren Preis gewartet und weiterentwickelt werden kann. Denn es ist abzusehen, dass sich weitere Ideen erst im Laufe der Benutzung zeigen werden.

Angebote:

  • Repariere gerne Fahrräder

  • Ich liebe Gartenarbeit

  • Backe schöne Festtagskuchen

In Lino Care würden wir das erfassen als “Fähikeiten”. Hier eine erste Liste solcher Fähigkeiten:

  • Unterricht (Sprache, Mathe

  • Gitarrenunterricht

  • Taxidienst

  • Fahrtendienst

  • Botengänge, Besorgungen

  • Reparaturarbeiten

  • Gartenarbeiten

  • Babysitting

  • Gesellschaft für Senioren

  • Spaziergänge mit Senioren

  • Spaziergänge mit Hunden

  • Kuchen backen

  • Kochen

  • Übersetzungsarbeiten

  • Sekretariat (Briefe beantworten)

  • Juristische Beratung

  • Krankenbesuche

In der Datenbank müsste es folgende Tabellen geben:

  • Benutzer (Name, Tel, E-Mail, Ort) hier würden alle Benutzer (sowohl die Sammler als auch die Anbieter und Sucher selber) erfasst.

  • Ein Katalog aller Dienstleistungen und Gegenstände, die angeboten oder gefragt werden können)

  • Orte (eine Liste aller möglichen Ortsangaben)

  • Angebote (Person, Ort, Produkt, evtl. genauere Beschreibung, Wieviel Zeit maximal, …)

  • Anfragen (Person, Ort, Produkt, evtl. genauere Beschreibung, Wieviel Zeit nötig ist, …)

13-14 Jasmine (#872) 14-16 Johannes (#621) 20-21 #621 (code) 03:05-04:35 #621 (code and docs)

Ziele? Zielgruppen? Wie funktioniert das System? Welches wäre der Beitrag des Clubs (als Ganzes oder der einzelnen Mitglieder)

Erweiterungsideen:

  • Thesaurus der Fähigkeiten: Wer Arabisch kann, der kann auch Briefe übersetzen.

  • Sprachbezogene Fähigkeiten

  • Negativ-Fähigkeiten (was ich explizit nicht tun will)

  • Dringlichkeit